Aarewanderung-Flusswanderung! Das ist: Tageweise (in der Regel bei schönem Wetter) - verteilt von Juni bis ca. Oktober 2018 - dem Fluss Aare folgen, vom Einfluss in den Rhein in Koblenz flussaufwärts bis zum Ursprung im Grimselgebiet. Total ca. 297 km - Etappen-weise (mit öV kein Problem) - gemütlich, gemächlich, besinnlich mit viel Zeit und Musse, um die Nase in den Wind zu strecken, ein Dorf oder eine Stadt zu besuchen, Natur und Land und Leute betrachten und ein paar Fotos schiessen und hier sowie auf komoot.de dokumentieren. Links und Tipps ganz unten.
Auf dieser Seite werden alle abgewanderten Etappen jeweils kurz in Bild und Wort (oft ernst und oft mit einigem Schalk und Zwinkern und manchmal mit Bezug auf Tagesaktualitäten und News) festgehalten. Wort und Bild ergänzen sich jeweils zu einem Ganzen. Neuster Beitrag immer zu oberst ! Hast Du Lust und Zeit, mich mal (ganz spontan oder geplant) auf einer Etappe zu begleiten ? Google Community
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... und weiter geht's nun ab sofort mit der 3. Staffel und der Etappe 17 vom 19.8.2018, nämlich ==> hier
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Frei nach Goethe: "Nur wo du zu Fuss warst, bist du auch wirklich gewesen."
Charles Darwin: "Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand."
Etappe-16: Buttenried-Mühleberg - Hinterkappelen 18.8.2818 (in Wort und Bild)
Ca. 10,6 Kilometer bei wechselhaften aber angenehmen relativ warmen Wetter.
Details: https://www.komoot.de/tour/43006417?ref=itd
Es kann nicht immer alles klappen wie am Schnürchen. Der Zug nach Bern Westside schafft es noch bis in den Bahnhof aber hinaus nicht mehr. Das heisst, weil Poschi nach Buttenried nur stündlich fährt dann halt ein wenig rumlümmeln im Westside – später. Begrüssen tut dort kein geringerer als Tom Cruise. Fast nur – zumindest halb – glückliche Gesichter, die entweder zum Badeplausch streben oder einfach ein wenig shoppen. Überall fett, gross und meist in knalligem rot heisst das Motto "Sale", aber nicht die französische Version des Wortes. Zu gut deutsch hiess das früher einfach Ausverkauf. Damit diese Zeit keine Leerzeit wird, „forscht“ Wanderer, welche Songs sich mit Fluss oder River auseinandersetzen. Und er bleibt bei „Green River“ von CCR hängen. Oh wie neigt man doch immer wieder dazu, sich dem Vertrauten hinzugeben. Und zum Abschied blinzeln im Westside zwei lustige „Oldtimer–Augen“.Details: https://www.komoot.de/tour/43006417?ref=itd
Auf dem Weg von Mühleberg an die Aare fragt sich Wanderer, ob eine Signaltafel nicht auf der falschen Seite angebracht ist (Foto). Beim Überqueren des Damms des Wasserkraftwerks kommt – ganz kurz zwar nur – ein leicht mulmiges Gefühl und die Frage auf. Hält dieser Bau ? Denn das scheint auch nicht immer oder überall selbstverständlich, leider.
Dem folgt ein äusserst genussvoller ruhiger Weg mit einigen Steigungen, denn der Wohlensee ist nicht überall direkt am Ufer begehbar. Auch heute wieder fast keine Wanderer. Umsomehr Velofahrer, bei denen immer häufiger ein eMotor für Unterstützung sorgt. Und so nah bei Mühleberg ist der sicher wieder "husch und ruck zuck" aufgeladen.
Unterhalb Wohlen hat es einige Bauernhäuser. Und die Bauern machen die vermutlich meist städtischen Gäste mit entsprechenden Affichen auf ihre Anliegen aufmerksam. Das geht so doch „ganz gäbig“. Schon bald wird es dort auch feine Äpfel direkt vom Hof geben. Sie sehen glustig aus, diese Äpfel. Wanderer erlaubt sich auch heute wieder einige tabulose Gedankengänge. Zum Beispiel dann, wenn aus Richtung des nahenden Hinterkappelen die Gewehrschüsse von Sportschützen ertönen. Das könnte beim einen oder andern sensiblen Menschen wahrlich gar noch das (gute) Gefühl von Wehrhaftigkeit entstehen lassen, in einer Zeit der grossen lokalen und globalen Verunsicherungen. Aber das leckere Sonnwendlig aus dem Appenzell leitet die Gedanken wieder in eine andere Richtung. Je näher Hinterkappelen kommt, desto nobler und auch grösser werden die Häuser zwischen Strasse und Wohlensee. Da tut sich auch einiges punkto Veränderungen. Oder wie man sagen könnte: Alles ist im Fluss am Fluss. Im Poschi liest Wanderer, dass in der Nacht auf diesen Samstag wiederum so viele Publibikes „entwendet“ wurden, dass quasi gar nichts mehr lief. Und Wanderer denkt: Aber nun hat auch definitiv die Stadt Bern ein veritables Problem. Das ist nämlich ganz normaler Velodiebstahl im grossen Stil ... und das auf Stadtboden! Und ... bei der nächsten Etappe heisst es: Bern - 8-tung - ich komme, aber nicht der Velos wegen sondern weil Bern eben die schönste Stadt ist. Weit und breit.
Etappe-15: Aarberg - Golaten 17.8.2818 (in Wort und Bild)
Genau 11,0 Kilometer bei wechselhaften aber angenehmen Wetter.
Details: https://www.komoot.de/tour/42849430?ref=itd
Was für ein Start. Im Zug und im Kopfhörer. Die Gruppe "Nektar" spielen ihr Erstlingswerk „Journey to the Centre of the Eye“. Und es ist als wär‘s wieder 1972 und alles duftet nach Patchuli und Blümchen überall und nicht nur in den Rabattli. So war das damals und so anders ist es heute. Nicht a priori schlechter ist es heute, was hiermit deutlich gesagt sein soll. Das "Augenzentrum" des Wanderers hat so manches gesehen in dieser Zwischenzeit und die Düfte im morgentlichen Bus haben auch geändert, nicht zwingend immer nur zum Guten. Details: https://www.komoot.de/tour/42849430?ref=itd
Aarberg empfängt und Wanderer denkt, dahin geh ich später wieder mal, es gibt da noch so viele andere Wandermöglichkeiten. Und die Gegend hat ihren Reiz, ganz unbestritten.
Der erste Teil der Etappe führt teilweise an der Aare entlang, teilweise führt der Weg ein bisschen nach hinten versetzt durch den kühlen Wald. Es ist still überall. Sehr still und kein Publibike weit und breit. Der letzte Teil nach dem Stauwehr ist Naturschutzgebiet. Auch hier ist es wunderbar ruhig. Auf der ganzen Wanderung begegnet Wanderer nur einer einzigen Person. Ein Jogger und bei ihm handelt es sich um einen geschätzten Bekannten von der letzten Arbeitsstelle. Eine überraschende schöne Begegnung.
Dieser stille und wunderschöne Weg würde sich doch ideal als Pilgerweg eignen, denkt Wanderer, denn es ist wieder mal Denkzeit. Ein Weg, der es zulässt, dass man vor allem sich selbst, aber auch der Natur sowie Gott und der Welt begegnen kann, wenn man will. Auf anderen Pilgerwegen, so wird gemunkelt, herrsche oft recht viel Betrieb. Es hat relativ wenig Wasservögel in dieser Gegend oder zu dieser Jahreszeit. Das Knirschen der Schuhe auf dem Kies des Wanderwgs ist fast das einzig hörbare Geräusch. Aber auch ein geliebtes und schon sehr vertrautes. Kurz vor Golaten türmen sich dunkle Gewitterwolken links und rechts. Einige Blitze zucken – noch verhalten. Der Donner grollt lustvoll und laut aus der Ferne, so als möchte er allem Lebendigen Furcht einflössen. Und Wanderer sagt sich: Und nun spute dich und zeig, dass es sich lohnt, jeden Tag eine gewisse Zeit im Fitnesscenter zu verbringen. Und es lohnt sich. Der Beweis wird erbracht. Ein Halbliter Rivella im landwirtschaftlich geprägten Golaten hilft, die Wartezeit aufs Postauto zu verkürzen. Hier sind Postautos noch ein Ereignis, könnte man fast meinen, aber es hat. Die ersten Tropfen klopfen bereits auf die Tischplatte des Gartenrestaurants, der letzten Oase vor der Wüste, wie's auf der Schiefertafel geschrieben steht. Kühler ist‘s geworden. Bei fast jedem zweiten Haus hat man das Gefühl, dass hier Kinder leben und eine neue Generation heranwächst. Golaten stirbt nicht aus. Das ist doch gut so. Und als einziger Gast im Postauto fährt Wanderer gemütlich bei leichtem Regen Richtung Kerzers.
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Etappe-14: Täuffelen/Hagneck - Aarberg 4.8.2818 (in Wort und Bild)
Fast 11 Kilometer bei sehr grosser schattenloser Hitze.
Details: https://www.komoot.de/tour/41181892?ref=itd
„Deep Purple“ tun das was sie tun müssen – heute Morgen – den Wanderer im dezenten HardRockCafe T–Shirt in Stimmung rocken. Und das tun sie gut. Wie immer. Das Wetter tut, was es in diesen Tagen tun muss – heiss sein und noch heisser werden. Vielleicht darum, um den Menschen den Zeige– oder Stinkfinger oder vielleicht gar die ganze Faust hochzuhalten und so vor Augen zu führen, dass Natur noch da ist und der Mensch am Schluss nur zur Wurst verkommt, wenn Natur es so will oder muss. Und das tun Wetter und Natur gut – wie immer in diesen Wochen. Lernen werden die Menschen jedoch kaum, dazu muss es noch heisser werden. Grillitarier sind halt eine sehr einfach denkende und handelnde Spezies. Wichtig ist nur die Wurst.Details: https://www.komoot.de/tour/41181892?ref=itd
Das heutige „Läufelen“ startet in Täuffelen und führt nach Aarberg, der Zuckerhochburg der Schweiz. Süsser kann sich ein Ziel kaum ankünden.
Nachdem Wanderer in Täuffelen von einer extrem knapp bekleideten jüngeren Dame begrüsst worden ist folgt er der Hauptstrasse Richtung Hagneck, welche vor allem Autogaragen und Agrarzubehörfirmen beherbergt. Ein paar putzmuntere Männer warten plaudernd und prahlend in einer Schlange, um das Auto, dieses Ein– und Alles, waschen zu können. Kein Wunder – bei diesem Staub überall. Und dann kommt er ! Er der Aareuferweg, der zwar der Aare entlang führt, aber immer mit ein paar Meter Abstand. Anfangs kein Baum. Kein Schatten. Wanderer fragt sich, ob das Mut und Tapferkeit oder Wahnsinn ist, was er da auf sich nimmt. Und er entscheidet sich, so kurz nach dem 1. August auf den, der Demokratie würdigen, Mittelweg. Es liegt doch alles immer irgendwo dazwischen. Aber immer schön den Helden Tom Cruise und Mick Jagger nachgeeifert wär das für diese zwei vermutlich erst das Einturnen gewesen. Also „Gring abe u loufe“. Ein im Naturschutzgebiet achtlos weggeworfenes Pommes-Schächteli wird kompensiert von der strotzenden Kraft einer Blume mitten im trockenen Weg. Und dann endlich. Aarberg liefert die dringend benötigten Drinks und überzeugt als schmuckes und farbiges Städtchen, bevor das Postauto Wanderer durch ländliche Berner Landschaften Stadt– und Heimwärts bringt.Etappe-13: Biel - Täuffelen 29.7.2818 (in Wort und Bild)
Fast 12 Kilometer bei prachtvollem und warmen, gar sehr heissem Wetter mit charmanter Begleitung von Rosmarie S. (Danke).
Details: https://www.komoot.de/tour/40513626?ref=itd (mehr dazu weiter unten)
Wanderer reist mal völlig Musik frei und geniesst das auch. Das zu zweit sein und ein wenig plaudern, sofern das um diese Morgenzeit möglich ist. Es ist möglich. In Biel ist es nicht schwierig, den richtigen Weg zu finden. In der Nähe der Stadt werden Wanderer von einem verhalten lächelndem Frosch begrüsst. Der erste Teil der Wanderung ist meist schön schattig. Die meisten Menschen fahren entweder Rad, führen den Hund Gassi oder streben einer Badeanstalt entgegen. Es hat viele solcher kleinerer oder grösserer Badis entlang dem Bielersee. Einige hübsche Restaurants laden zum feinen Fischessen ein oder wollen Wanderers mit einer Glacé verführen. Doch die Belohnung kommt am Schluss. Schattige Passagen werden immer mehr auch durch sonnige abgelöst. Eine nicht ganz kleine Herausforderung bei der grossen Wärme. Am See finden sich viele schmucke Ferienhäuser. Die nobleren mit direktem Seeanstoss, andere eher zurückversetzt. Aber die allermeisten haben eins gemeinsam, dass kleinere oder grössere Zäune die Bewohner vor allzu neugierigen Blicken der Wanderer schützen. Das muss man einfach verstehen und so hinnehmen. Manchmal ist es halt auch schön, etwas mehr zu erahnen als wirklich zu sehen. So geschehen. In Täuffelen wird das letzte Wegstück über eine aufsteigende steile eiserne Treppe im Wald zurückgelegt. Mit letzter Kraft hetzen Wanderer dem schon fast abfahrenden Zug entgegen. Der Loki-Führer ist ein guter und verständiger Mann. Er kann warten - diese paar Sekunden. Aber selbstverständlich ist das nicht. In Bern gibts dann endlich die lang ersehnte Glacé im kühlen Gang vor dem Bahnhof. Der Bus wartet schon ... und auch dieser Chauffeur wird vermutlich warten. In der Hitze des Gefechts vergass Wanderer die App in Täuffelen auszuschalten. Resultat: aus einer Wanderung wurde eine Rundreise (siehe komoot Link oben). He nu. Das trieb wenigstens die errechnete Durchschnittsgeschwindigkeit um einiges nach oben. Es war insgesamt sehr schön, mal an einem See entlang zu wandern. Klick auf Foto zum Vergrössern und dann ScrollenDetails: https://www.komoot.de/tour/40513626?ref=itd (mehr dazu weiter unten)
Etappe-12: Büren a.A. - Biel 25.7.2818 (in Wort und Bild)
Fast 14 Kilometer bei prachtvollem und sehr heissem Wetter
Details: https://www.komoot.de/tour/40038084?ref=itd
„Barclay James Harvest“ spielen ihr Album „Eyes of the Universe“ in Wanderers Ohr. Angenehmer Sound; nicht zu heftig und nicht zu gemütlich. Mit jedem Kilometer Zugfahrt können auch die „Nachrichten des Tages“ Stückchen–weise zurückgelassen werden. Kannst ja eh nichts ändern und all die Promis sind Wanderer so was von egal. Vermutlich. Der Newsletter von Schweiz Tourismus titelt „Zurück zur Natur!“. Recht haben die! Aber dann bitte auch wieder zurück ins traute Heim. Nahe beim idyllischen Meienried Baggerseelein gibts eine Kafipause. Die 5 Männer in der Gartenwirtschaft diskutieren in der nebligen Zone zwischen Znüni und Zmittag bierselig über den Unterschied zwischen Schweizern und Schwarzen, über die Grösse der Fische in diesem Sommer und einer erzählt gar, dass er vor 2 Tagen 1‘ooo Kormorane, nicht weniger und nicht mehr, an einem Fleck gesehen habe und da sei er sich ganz sicher. Ganz schwarz sei es gewesen. Trocken sind die Wanderwege und Felder am Wegesrand. „Stoub uf der Zunge ...“ summt es leise in Wanderers Kopf und auch „I hätt no vieu blöder ta“ schleicht sich langsam an, bis dass Vogelgeräusche langsam Wanderer dorthin zurückführen, wo er tatsächlich ist: „Ar schöne grüene Aare ...“ und das auf der Höhe des ehem. Kloster Gottstatt und allgemein Richtung Biel. Unterwegs fotografiert er zum ersten mal in seinem Leben einen Miststock. Er denkt sich, das wär doch was für die Themen–orientierte Fotografie: Die Ästhetik des Miststocks oder die Ästhetik des Zerfalls. Auf dem Weg zieren Kurzgeschichten den Weg und sorgen für eine spannende und bereichernde Abwechslung. Und dann ist da plötzlich Biel und es ist vorbei mit der Ruhe und dem „den Gedanken nachhängen“. Willkommen zurück zwischen dem Alltag einer ganz normalen kleineren Schweizer Stadt und einem drohendem Gewitter.Details: https://www.komoot.de/tour/40038084?ref=itd
Etappe-11: Altreu - Büren a.A. 23.7.2818 (in Wort und Bild)
Fast 12 gemütliche Kilometer bei prachtvollem Wetter
Details: https://www.komoot.de/tour/39806372?ref=itd
Details: https://www.komoot.de/tour/39806372?ref=itd
Es ist einer dieser „Heute–braucht–es–einen–Kaffee–mehr–Morgen“. Der Pendlerstrom hat wohl ausgeströmt. Es ist ja auch schon 09.4O und der Zug wird sich bald in Richtung Biel in Bewegung setzen. „Lenny Kravitz“ rockt „Fly away“ in Wanderers Kopf und Herz. Das ist ein Motto! O yeah! Es ist aber auch so ein Tag an welchem sich fast alle über‘s Smartphone gebeugt im Dschungel der Apps sich an die richtige, benötigte heran tipperlen. Und da kommt diese unausweichliche ultimative Frage: wie viele Apps braucht ein Wanderer ? Eine für die Blumen, eine für die Bäume , eine für Pilze, eine für die Vogelstimmen, eine für Berge und Wolken und eine für die Fitness sowie eine für Kompass, Höhenmeter und Weg und Karten ? Am meisten braucht er vermutlich einen Ersatz–Akku, will er denn die gesamte Palette auskosten. Eine Stunde warten auf die Fähre, das ist nicht lästig sondern es bietet die Gelegenheit, Dinge zu tun die sonst nicht getan würden. Hat vieles auch eine Schokoladen–Seite wenn man offen ist für süsses. Mit dem äussert interessanten Fährmann entwickeln sich Gespräche über griechische Götter, den Fluss und seine Tücken, die neue Fähre und Dalben. Kaum 50 Meter von einer Aare–überquerenden Autobahnbrücke entfernt befindet sich ein Picknick Platz, vermutlich für Grillitarier, die sich darauf spezialisiert haben, aufgrund von Abrollgeräuschen die Pneumarke zu erkennen. Jedem sein Hobby – Hauptsache nicht Hobby–los! Wanderer glaubte schon, die Fussball–WM erfolgreich aus dem Gedächtnis verbannt zu haben, da erinnert eine – neym aber au – Beschriftung eines Bootes an den einen oder andern Fussballer und seine Flugkünste. Büren a.A. Ist ein schmuckes Städtchen und ein ordentliches Städtchen. Je näher dieses Ziel rückt, desto mehr Rasenmäher sind überall – mehr oder weniger geräuschvoll – in den Gärten aktiv. Automatische oder von Hand bediente. Und auch einzelne Schafe tun das ihre dazu. Im schönen Zentrum bestellt sich Wanderer Kuchen, Kaffee und ein GLAS Wasser. Dem letzteren der Wünsche wird eher ein bisschen mürrisch aber dennoch äusserst "grosszügig" entsprochen. Wahrlich ein schöner und "durstlöschender" Abschluss einer weiteren schönen Etappe mit viel Natur pur. Und irgendwie summt ganz weit hinten die Melodie und der Text von Louenesee von Span. Ein Meisterstück von einem Song.
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Etappe-10: Solothurn - Altreu 22.7.2818 (in Wort und Bild)
Gut 10 Kilometer bei prachtvollem warmen Wetter
Details: https://www.komoot.de/tour/39663306?ref=itd
Lang lang ist‘s her, denkt Wanderer, seit der letzten Aareetappe. Dazwischen war da dieser mehrtägige Aufenthalt im schönen, interessanten Kopenhagen, dort mehrheitlich auf dem Velo. Und danach auch mal eine Woche einfach nur Pause und (fast) nichts tun. Details: https://www.komoot.de/tour/39663306?ref=itd
Sonntag Morgen in Solothurn ist wie Sonntag Morgen fast überall. Ruhig, gemächlich, verschlafen. So soll es sein, so darf es sein. Mal nicht hetzen tut doch allen gut. Im Zug stimmte „Prince“ Wanderer mit seiner Vielseitigkeit und seinem unglaublichen Talent auf die bevorstehende Etappe ein.
Es ist 09.45 und Solothurns Kirchenglocken rufen die Gläubigen zur Predigt. Sie bimmeln fleissig und bimmeln oft und Wanderer fragt sich, ob sich so viele Leute einfinden werden wie Glockenschläge. Wohl nimmer. So ist das halt heutzutage.
Ein gläserner Schaukasten trägt zur Schau, was Taucher alles aus dem Fluss gefischt haben. Was wie ein zeitgenössisches Kunstwerk aussieht entpuppt sich als Zeitzeuge einer Grüsel-Wegwerfgesellschaft. Jawohl, genau so ist es. Und dass nicht nur Meeranstösser Plastik nicht richtig zu entsorgen wissen, das wird auf der Wanderung bei fast jedem Bänkli am Wegesrand sichtbar werden. Auch wir haben da unsere Sünder, die den Schalter einfach noch nicht gefunden und umgekippt haben.
Auf dieser Strecke sind besonders viele Kajaker und Stehpaddler sowie Velofahrer anzutreffen. Dieser Abschnitt eignet sich ganz besonders dazu. Die Aare ist breit und fliesst sehr ruhig und gemächlich. Und auch ein veritables Kursschiff tuckert so im 2–Stundentakt Aare rauf und Aare runter. Die Sonnenblumen am Wegesrand haben ihre besten Zeiten hinter sich und viele senken ihre Blütenblätter-losen schweren Köpfe dem Boden entgegen. Es ist jetzt wohl Zeit für eine andere Zeit.
Altreu präsentiert sich mit vielen Storchennestern auf den Dächern der Bauernhäuser. Endlich wieder mal die Klappergeräusche der Störche hören. Das ist einfach nur schön. Beim Hafen zeigt eine sehr grosse und voll besetzte Gartenwirtschaft, dass Altreu einen Ausflug und ein feines Essen wert ist. Es war eine schöne Wanderung mit viel Stille und prächtiger Natur. Das Wander–Sonnen–Käppi kann jetzt wieder verstaut werden. Stehlen würd es wohl kaum jemand – heutzutage. Mit dem Kursschiff in Solothurn angekommen staunt Wanderer ob der Individualität des Fensterschmucks eines Wohnhauses. Den Heimweg untermalen „Tea“ mit ihrem runden 70–er Rock made in Switzerland.
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Etappe-9: Wangen an der Aare - Attisholz - Solothurn 30.6.2818
Gut 13 Kilometer bei prachtvollem heissem Wetter mit der charmanten netten Begleitung von Gabrielle S. (merci !)
Details: https://www.komoot.de/tour/37018698?ref=itd
Details: https://www.komoot.de/tour/37018698?ref=itd
Es ist ein prachtvoller Postkarten-Tag welcher die beiden Wanderer empfängt und bis zum Ende der Etappe begleiten wird. Wangen a.A. wirkt ruhig in der Samstagmorgentlichen Ruhe. Die ersten Kilometer führen halbschattig am linken Aare-Ufer Richtung Solothurn. Mit einer Reihe von Pontons verabschiedet sich die Zivilisation, welche jedoch anfangs durch ferne Geräusche der Autobahn dennoch präsent bleibt. Es sind die schönen und vielseitigen Vogelstimmen und ab und zu ein Fröschequaken, welche die beiden Wanderer beglücken. Attisholz, ein enormes Areal einer ehemaligen Cellulose Fabrik fasziniert durch teilweise zerfallende Gebäude. Neues Leben hat sich aber in Form von Kleinbetrieben und Bars am Aareufer eingenistet. Dieses Areal muss weitläufig umwandert werden und führt Wanderer deshalb in ländliche Gebiete, bevor der Abstieg zurück zum Fluss das nahende Solothurn Schritt für Schritt ankündet. Enten und Schwäne begleiten Wanderer, bevor kurz vor Solothurn das wohlverdiente Aarebad (bei noch recht frischem Wasser) genossen werden kann. Die gemütliche Stadt Solothurn mit den zahlreichen Bars am Aareufer bietet die Schönheit so vieler Schweizer Kleinstädte. Altertümlich und doch modern, verspielt und immer für eine Ueberraschung für's Auge parat.
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Links und weitere Informationen und Quellen:
>> Die komplette Staffel-1 / Etappen 1 bis 8 als PDF-Datei - hier oder online
>>> Die komplette Staffel-2 / Etappen 9 bis 16 als PDF-Datei - hier oder online
>>>> Die komplette Staffel-3 / Etappen 17 bis 24 als PDF Datei - hier oder online
Frei nach Goethe: "Nur wo du zu Fuss warst, bist du auch wirklich gewesen."
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Kontakt / eMail: spaeck55@gmx.ch
Wander-App:
https://www.komoot.de - mit dieser App (auch als PC/Mac Version) werden diese Wanderungen geplant, aufgezeichnet und dokumentiert ! Empfehlenswert !
Zur diesen Wanderungen: https://www.komoot.de/user/261075454613
Aare:
https://de.wikipedia.org/wiki/Aare // https://www.myswitzerland.com/de-ch/aare.html
https://bellevue.nzz.ch/reisen-entdecken/der-weg-des-flusses-die-aare-von-der-quelle-bis-zur-muendung-ld.1346827 // https://www.aarewanderung.ch // http://www.gerd.li/Aarewanderung.htm // https://www.aare-bern.ch
Aare ist "in" - Aare ist "hype":
Wandern - Wanderwege:
http://www.aargauer-wanderwege.ch / http://jurapark-aargau.ch/home.html
https://www.solothurner-wanderwege.ch / https://www.bernerwanderwege.ch/de/Ueber-uns/aktuell
http://www.grimselwelt.ch/ausflugstipps/grimselwelt-trail
Städte - Dörfer - Sehenswürdigkeiten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Koblenz_AG
http://www.stadt-brugg.ch/site/index.cfm
http://www.aarau.ch/xml_1/internet/de/intro.cfm
http://www.schinznach.ch/xml_1/internet/de/intro.cfm
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WER BRAUCHT SCHON DAS MEER? FLUSSSCHWIMMEN IST IN BERN DER VOLKSSPORT NUMMER 1. DAS KRISTALLKLARE, GRÜNBLAUE UND SAUBERE WASSER DER AARE, DIE VON DEN BERNER GLETSCHERN DEN WEG IN DIE HAUPTSTADT FINDET, IST DIE BESTE ERFRISCHUNG AN HEISSEN TAGEN. BEI SCHÖNEM WETTER TUMMELN SICH HUNDERTE VON BERNERINNEN UND BERNER IN DER AARE UND GENIESSEN DAS FLUSSSCHWIMMEN, GUMMIBOOTFAHREN UND SURFEN, WÄHREND HOCH OBEN DIE BEEINDRUCKENDE UNESCO-GEKRÖNTE ALTSTADTKULISSE THRONT.
Wandern - Wanderwege:
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https://www.google.ch/maps/ // https://www.apple.com/de/ios/maps/ // https://www.swisstopo.admin.ch
Wetter:
https://www.wetter.com // https://meteo.search.ch // http://www.meteoschweiz.admin.ch
https://www.srf.ch/meteo/ // https://meteo.search.ch/prognosis (Regenradar)
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